Redakteur:
Peter Duerr
Datum:
21.01.2021
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Tatsächlich, es ist so weit: McGregor vs. Poirier 2 wird ausgetragen. Sechs Jahre, nachdem beide schon einmal aufeinandertrafen, kommt es nun zum großen Showdown in Abu Dhabi. Am 24. Januar ca. 4:00 Uhr deutscher Zeit steigen beide in das Octagon und lassen die Kräfte vor einem Online-Millionenpublikum spielen. Es wird spannend: Wie wird dieser UFC Kampf ausgehen? Kann sich McGregor erneut durchsetzen oder schafft Poirier eine siegreiche Revanche?
Fast ein Jahr gab es keinen UFC Kampf mit McGregor, doch jetzt ist es endlich so weit. Eigentlich wollte der Ire seine MMA-Karriere schon dreimal beenden und dennoch steht er nun am 24. Januar mit keinem geringeren als seinem einstigen Kontrahenten Dustin Poirier auf der großen Bühne in Abu Dhabi. Es wird einer der wichtigsten Kämpfe der UFC 257 und einer der wichtigsten Kämpfe des Jahres überhaupt. Schließlich entscheidet sich hier, ob der Sieger vielleicht um den Gürtel im Leichtgewicht kämpft und den bisherigen MMA- Leichtgewicht-König Khabib Nurmagomedov entthront.
Der Ire Conor McGregor hatte seine allerersten MMA Kampf am 17. Februar 2007 gegen Kieran Campbell. Dort sorgte er gleich für Aufsehen, denn er gewann durch ein TKO. Mittlerweile kann er auf 22 Siege zurückblicken, musste aber auch mit Niederlagen zurechtkommen. Bekannt ist der am 4. Juli 1988 in Dublin geborene MMA Kämpfer vor allem durch seine Trashtalks und seine Extravaganz in und abseits des Octagons. Die spektakulären Auftritte bei jedem Kampf sind international bekannt und sorgen für einen echten Wiedererkennungswert. McGregor mag den großen Auftritt, liebt die Show. Anders ist es kaum zu erklären, dass er bereits dreimal seinen Rücktritt erklärte: 2016,2 1019 und 2020. Dennoch ist er nach wie vor auf der UFC-Bühne zu sehen und Rücktritt ist gar keine Spur.
Auch gegen seinen jetzigen Gegner, den Amerikaner Dustin Poirier hat „The Notorious“ schon einmal gekämpft und überlegen gewonnen. 2014 trafen beide in Las Vegas aufeinander. In einer Runde und 1:46 Minuten schaffte es der Ire, den „The Diamond“ Dustin Poirier durch ein TKO zu bezwingen. Genau deshalb ist diese Revanche beim UFC 257 so spannend. Gelingt ihm dieses Meisterstück noch einmal oder kann er seine eigene Bestzeit vielleicht sogar unterbieten?
Dustin Glenn Poirier wurde am 19. Januar 1989 in Lafayette (USA) geboren. Seit 2009 ist er als Profi aktiv und konnte bereits mit einer stolzen Bilanz starten: 7:0 Siege. Er steht aber nicht nur als MMA Kämpfer im Octagon, sondern war auch im Dokumentarfilm „Fightville“ zu sehen. Das filmische Werk zeigt offen wie nie die MMA-Szene in den Südstaaten und sorgte für viel Aufsehen. Poirier macht aber nicht nur vor der Kamera eine gute Figur, sondern kann sich auch mit seinem Kampfstil in der UFC behaupten. Zu seinen besiegten Gegner gehören beispielsweise:
Ein ganz wichtiger fehlt in dieser Liste noch: McGregor. Am 24. Januar hat Poirier die Gelegenheit, seine Siegesliste zu erweitern. Rein sportlich gesehen sieht es gar nicht so schlecht aus, denn der US-Amerikaner kann auf über 26 Siege zurückblicken. Auch nach seinem K.o. durch McGregor 2014 hat er sich aufgerappelt, weiterentwickelt und unzählige Kämpfe gewonnen.
Der Kampf Conor McGregor vs. Dustin Poirier findet im Rahmen der UFC 257 am 23./24. Januar statt. Austragungsort ist „Fight Island“ in Abu Dhabi. Die Location befindet sich auf Yas Island. Diese 2009 künstlich entstandene Insel liegt direkt vor Abu Dhabi Küste und umfasst eine Gesamtfläche von 9,6 Quadratmeilen. „Fight Island“ war bereits Austragungsort des Formel 1 Abu Dhabi Grand Prix und zahlreicher anderer Sportevent-Highlights.
Für den MMA Kampf 2021 wurden extra Vorkehrungen getroffen, beispielsweise ein 11 km langer Abschnitt für das Event abgesperrt. Polizeikontrollen sichern, dass außer die Kämpfe und ihre Betreuer kein anderer Zugang hat. Damit soll verhindert werden, dass es durch die Corona-Pandemie Infektionen und damit gegebenenfalls Kampfabsagen gibt.
Dass sich „Fight Island“ ideal für die Austragung von einem MMA Kampfsport-Event eignet, zeigte die Feuertaufe am 11. Juli 2020. Damals fiel der Startschuss für die erste von vier Veranstaltungen dieser Art. Beim UFC 251 konnte Kamaru Usman seinen Titel verteidigen und siegte gegen Jorge Masvidal. Alexander Volkanovski konnte seinen Titel im Federgewicht verteidigen und Petr Yan siegte souverän und sicherte sich den Bantamgewichtsgürtel.
„Fight Island“ ist normalerweise für 18.000 Zuschauer ausgelegt, allerdings werden durch die Pandemiebestimmungen deutlich weniger in die Location dürfen. Wie MMA Nachrichten verlauten lassen, sind wohl nur ca. 2.000 Zuschauer zugelassen. Allerdings können online über Live-Streams Tausende Fans zusätzlich das Event verfolgen. Auf dem eigenen UFC-Kanal wird es ebenfalls übertragen.
Die UFC 257 Fight Card umfasst nicht nur den MMA Kampf der beiden Größen. Insgesamt treten bei der Main Card acht weitere Kämpfer gegeneinander an:
Undercard werden noch einmal neun Kämpfe ausgetragen: Arman Tsarukyan vs. Nasrat Haqparast, Brad Tavares vs. Antonio Carlos Junior, Sara McMann vs. Julianna Pena, Khalil Rountree vs. Marcin Prachnio, Dalcha Lungiambula vs. Markus Perez, Andrew Sanchez vs. Andre Muniz, Nik Lentz vs. Movsar Evloev, Amir Albazi vs. Zhalgas Zhumagulov, Makhmud Muradov vs. Andrew Sanchez.
Um ca. 4:00 Uhr deutscher Zeit werden McGregor und Poirier in das Octagon steigen und sich erneut im UFC Kampf gegenüberstehen. Es bleibt spannend, wer dieses Mal als Sieger von der Bühne geht.
Gibt es bereits einen klaren Favoriten oder sind sich Experten uneinig? Tatsächlich zeigen die MMA Wettquoten bei vielen Buchmachern, dass McGregor der klare Favorit ist. Auch viele Experten und MMA-Fans sind sich einig: McGregor wird ein zweites Mal siegen und vielleicht sogar seine eigene K.o.-Zeit von 1:46 Minuten vom letzten Aufeinandertreffen unterbieten.
Zwar hat sich Dustin Poirier seit dem letzten Kampfgeschehen der beiden ebenso stark verbessert, trotzdem ist die unerbittliche Schlagkraft des Iren seine größte Waffe. Einig sind sich die Experten hingegen, dass es für diesmal nicht so schnell gehen wird. Auch Poirier hat deutlich an Kondition und Erfahrung zugenommen und McGregor hatte immerhin schon mehrere Monate keinen Kampf mehr. So viel ist sicher: Dieser UFC Kampf wird in jedem Fall ein Spektakel für die Fans, denn beide Kämpfer werden sich nichts schenken und begegnen sich zumindest konditionell und mental auf Augenhöhe. Wer letztendlich mehr Standfestigkeit und Schlagkraft beweist, wird der Kampf am 24. Januar zeigen.
MMA Kampfsport ist vor allem seit Beginn der 1990er Jahre populär geworden und längst auch in Deutschland bekannt. Durch die verschiedenen Schlag- und Tritttechniken aus dem Kickboxen, Boxen, Karate, Taekwondo und Muay Thai ist MMA als Vollkontaktsport äußerst abwechslungsreich und spannend. Deshalb fesseln die Kämpfe immer mehr Zuschauer und auch Wettfans.
Viele Broker haben mittlerweile nicht nur klassische Sportarten wie Fußball, Tennis oder Golf im Angebot, sondern auch immer mehr Randsportarten wie beispielsweise MMA. Sie treten aus dem übermächtigen Schatten des runden Leders heraus und bieten den Wettfreunden vor allem bei den großen Events der UFC viele Möglichkeiten.
Findet ein MMA Kampf statt, gibt es, abhängig vom Buchmacher, unzählige Wettangebote. So lassen sich beispielsweise Tipps auf den Sieg oder Verlierer des Kampfes abgeben oder einzelne Wetten je Runde abschließen. Beliebt sind vor allem die Tipps auf Favoriten oder Underdogs, wenngleich die Quoten dafür häufig viel geringer sind als beispielsweise bei den Handicap- oder Kombiwetten.
Besonders interessant sind auch die Wetten innerhalb der Runden. Wer gewinnt diese Runde oder wer geht als Sieger aus der nächsten hervor? Möglich sind auch Wetten auf:
Viele Wettfreunde liebäugeln mit den Kombiwetten, da sie richtig interessante Quoten bieten. Allerdings haben die Kombiwetten auch einen Nachteil. Sie bieten zwar viel Nervenkitzel, können aber auch rasch zum Komplettverlust werden. Geht nur ein Tipp des Wettscheins verloren, müssen die MMA-Fans womöglich einen Komplettverlust verkraften.
Äußerst beliebt sind nicht nur die Live-Streams der MMA Kämpfe, sondern auch die Live-Wettangebote. Immer mehr Buchmacher stellen das Live-Wettangebot mit wachsender Beliebtheit zur Verfügung. Damit können Fans beispielsweise zwischen den Runden darauf wetten, wer in der nächsten Runde gewinnt. Gerade bei diesen Live-Tipps ist Schnelligkeit gefragt, denn sobald die Pause vorbei ist, sind die Wetten auf die nächste Runde bei Spezialwetten nicht mehr möglich. Die Schnelligkeit zahlt sich aber aus, denn die Quoten können sich sehen lassen.
Langzeitwetten sind auch beim MMA gar nicht so selten. Möglichkeiten gibt es hier für einige, beispielsweise darauf, wie lange jemand seinen Titel behält bzw. ihn auch beim nächsten Titelkampf wieder verteidigen kann. Allerdings sind Langzeitwetten, wie es der Name schon sagt, auf längere Frist ausgelegt. Das bedeutet für Wettfreunde: Sie müssen sich manchmal mehrere Wochen oder sogar Monate gedulden, bis sie das Ergebnis erfahren und sehen, ob ihr Wettschein wirklich Gewinne einbringt.
Viele MMA Wetten sind nicht erfolgreich, aber das hat ganz unterschiedliche Gründe. Erfahrungen zeigen, dass es die Wett-Fans oftmals selbst sind, die Grund für den negativen Ausgang auf dem Wettschein sind. Damit niemand die gängigen MMA Fehler bei den Wetten macht, gibt es hier die Tipps, um sie zu umgehen:
Ein MMA Kampf ist Spannung pur. Vor allem bei den Live-Wetten verlieren die Fans schon mal etwas die Orientierung, wenn sie vor dem Bildschirm mitfiebern und die Emotionen hochkochen. Wer in diesem Zustand eine Wette platziert, verliert diese oftmals. Ohne fundierte Analyse der aktuellen Performance oder Kenntnis der Kämpfer selbst wird es schwer, optimale Wetten zu platzieren.
Vor einem Kampf gibt es immer eine Pressekonferenz und es werden die wichtigsten Eckdaten zu den Kämpfern bekannt gegeben. Wer hier aufmerksam zuhört und sich vielleicht auch abseits davon mit den Kämpfern befasst, bekommt wertvolle Informationen und kann seine Wetten besser platzieren.
Viele Buchmacher bieten verlockende Quoten, vor allem bei den besonders riskanten Wetten. Wer den Nervenkitzel liebt, kann diese Quoten nutzen und damit tatsächlich mit Fortunas Unterstützung Gewinne erzielen. Jedoch sollten sich MMA-Fans nicht nur von den lukrativen Quoten leiten lassen, sondern auch das Risiko bedenken. Besser sind mehrere Einzelwetten, bei denen die Quoten variieren. Auch, wenn dann ein Tipp verloren geht, ist der Verlust begrenzt und dennoch können durch den Durchschnittseffekt der Quoten stattliche Gewinne auf dem Wettkonto landen.
Der optimale Buchmacher ist für erfolgreiches Wetten ebenso wichtig wie die Kenntnis und Passion zum Sport selbst. Ein Buchmacher, der kaum Wetten für einen MMA Kampf anbietet, ist natürlich für Freunde des Sports deutlich uninteressanter als ein Buchmacher, der fast jede große Veranstaltung aus dem Kampfsport im Programm hat. Auch die Anzahl der Wettarten selbst zeichnet einen guten Broker aus. Je mehr Wetten angeboten werden, desto höher die Auswahl und die Chancen auf einen erfolgreichen Tipp.
Wer beispielsweise eine McGregor Wette abgeschlossen hat und sieht, dass diese wohl nicht wie gewünscht verlaufen wird, kann bei einigen Buchmachern die Cash-out-Funktion nutzen. Damit lassen sich Wetten vorzeitig abbrechen, gegen eine gewisse Gebühr. Auf diese Weise sichern die MMA-Fans ihren Einsatz zumindest prozentual und verlieren nicht alles. Grundsätzlich ist Risikomanagement beim erfolgreichen Wetten auf längere Sicht unabdingbar, denn wer sein gesamtes Guthaben auf einen Tipp konzentriert (womöglich noch Kombiwetten) läuft Gefahr, auf einmal alles zu verlieren. Besser sind hingegen kleinere Einsätze auf verschiedene Ereignisse verteilt.
Favoriten-Wetten sind zwar häufig wirklich eine sichere Bank, aber es gab schon oft Situationen, in denen vermeintliche Favoriten plötzlich von den Underdogs besiegt wurden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte deshalb überprüfen, wie echt der Favoritenstatus tatsächlich ist. Manchmal kann es auch von Vorteil sein, zusätzlich zu den Einzelwetten auf die Favoriten ergänzende Wettarten zu nutzen. Beim MMA können das beispielsweise Wetten auf einzelne Rundensiege oder auf einen Punktevorsprung sein.