Redakteur:
Peter Duerr
Datum:
19.09.2021
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Das Trading für Anfänger hat in den letzten Jahren einen immer größeren Zuspruch erhalten. Kein Wunder: Waren Sparkonto und Co. über viele Jahre hinweg ein souveräner Dividenden-Lieferant, hat sich die Finanzwelt seit einigen Jahren geändert. Wer clever ist, nimmt die Investitionen und den Vermögensaufbau selbst in die Hand. Das Trading ist hier in der Regel das Mittel der Wahl und soll gleichzeitig den Weg in die finanzielle Freiheit bedeuten. Zunächst einmal müssen Neulinge jedoch eine ganze Menge beachten und berücksichtigen.
Deutsche Sparer gelten generell als sehr risikobewusst. Das heißt: Einmal gelagertes Geld wird in der Regel auch unberührt gelagert, bis irgendwann der große Zugriff erfolgt. Diese Verhaltensweise ist jedoch in den letzten Jahren immer mehr in den Hintergrund gerückt. Findige Sparer nehmen ihre Vermögensverwaltung selbst in die Hand. Früher oder später kommt dabei das Trading in den Fokus. Dieses bietet in der Tat zahlreiche Vorteile. So können Sparer mit einem Überblick über die Finanzmärkte deutlich bessere Renditen einfahren als mit Tagesgeld und Co. Das Trading bietet jeden Tag unzählige Chancen für Investitionen und gute Trades, zudem gelingt der Einstieg in der Regel auch für Neulinge leicht.
Grundsätzlich haben investitionsfreudige Anleger beim Trading zahlreiche Möglichkeiten zur Hand. Wählen lassen sich verschiedene Vermögenswerte, die auf den meisten Plattformen einfach miteinander kombiniert werden können. Doch welche Vermögenswerte sind handelbar? Im Folgenden haben wir die häufigsten und beliebtesten handelbaren Vermögenswerte für Sie zusammengestellt:
Der Forex-Handel oder auch Währungshandel ist bei zahlreichen Tradern beliebt. Händler investieren hier in Währungen oder verkaufen diese. Die Differenz zwischen den Wechselkursen wird im besten Fall als Gewinn eingestrichen. Zusätzlich lässt sich der eigene Handel mit Hilfe sogenannter Hebel vergrößern. Auch mit verhältnismäßig kleinen Investitionen können somit große Renditen möglich sein.
Ganz anders funktioniert der allseits bekannte Wertpapier- oder Aktienhandel. Hier erwerben die Trauer mit Hilfe von Aktien Anteile an verschiedenen Unternehmen. Rendite können die Investitionen auf mehreren Wegen bringen. Zum einen durch Zunahmen im Aktienkurs. Zum anderen aber auch durch mögliche Renditen. Spannend: Mit sogenannten Leerverkäufen sind auch Spekulationen auf fallende Kurse möglich, so dass Trader nicht nur auf höhere Kurse bauen müssen.
Ein ETF ist im Prinzip eine Sammlung verschiedener Wertpapiere. Hier wird also nicht auf die Entwicklung eines Unternehmens gesetzt, sondern auf die gesamte „Sammlung“. Der Vorteil für Trader: Schwache Werte werden durch starke Werte ausgeglichen. Die Volatilität ist somit deutlich geringer als beim Einzel-Aktienhandel.
Auch die Rohstoffe sind beim Trading für Anfänger interessant. Trader können hier sowohl auf steigende als auch auf fallende Preise für einen Rohstoff setzen. Zahlreiche Rohstoffe sind dabei im Angebot. Wählen lassen sich zum Beispiel Rohstoffe wie Öl, Sojabohnen, Weizen, Kaffee oder Zucker.
Gerade in den letzten Jahren hat auch der Handel mit Kryptowährungen viel Aufwind bekommen. Die digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. bieten für Investoren hervorragende Möglichkeiten. Die Märkte wachsen schnell, sind jedoch auch von einer hohen Volatilität geprägt. Nichts für schwache Nerven!
Um als Anfänger am Handel teilzunehmen, ist ein Konto bei einem sogenannten Broker erforderlich. Online stehen zahlreiche Broker bereit, die deutlich bessere Konditionen und einen attraktiveren Handel als die Direktbanken ermöglichen. Generell sind Trader bei der Wahl des Brokers recht frei. Es empfiehlt sich jedoch, vor der Registrierung einen Vergleich durchzuführen. Auf TradersBest steht ein umfangreicher Broker-Vergleich zur Verfügung, mit dem die Suche nach den passenden Anbietern leicht gelingt.
Generell sollten Händler bei der Registrierung auf verschiedene Aspekte achten. Ganz besonders wichtig ist natürlich die Seriosität des jeweiligen Brokers. Jeder seriöse Broker wird durch eine staatliche Finanzbehörde kontrolliert und überwacht. Für deutsche Broker zum Beispiel wäre die BaFin zuständig. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass eine gewisse Einlagensicherung geboten werden kann. Diese sorgt dafür, dass Kundengelder im Falle eine Broker-Insolvenz nicht betroffen sind. Seriöse Unternehmen lagern die Kundengelder deshalb gleich von Beginn an getrennt von den eigenen Firmengeldern.
Ein weiterer wesentlicher Faktor bei der Broker-Wahl sind die Kosten. Diese können je nach Platform stark variieren. Einige Broker verlangen zum Beispiel Kontoführungsgebühren, verzichten dafür aber auf übermäßige Gebühren für den Handel. Bei anderen Brokern ist dies genau andersherum. Darüber hinaus sollten sich die Trader auch mit den verfügbaren Zahlungsmethoden und natürlich der Auszahlung ihrer Rendite beschäftigen. Generell ist zudem darauf zu achten, dass die Webseite und Plattform des Brokers zielführend genutzt werden können. Mit Hilfe verschiedener Funktionen für den Handel sollte das Trading für Anfänger zudem erleichtert werden. Gerade Neulinge sollten zudem darauf achten, dass ein gut erreichbarer Kundensupport verfügbar ist. In der Anfangsphase können häufiger Fragen auftreten als bei erfahrenen Tradern. Dann ist es schön, wenn ein hilfsbereiter Support schnell weiterhelfen kann.
Bevor Anfänger mit dem Trading starten, sollten sie sich mit gewissen Grundbegriffen vertraut machen. Diese tauchen immer wieder auf und sind die „übliche“ Bezeichnung für gewisse Funktionen, Eigenschaften oder den Handel selbst.
Beim Trading für Anfänger geht es vorwiegend darum, sich mit dem Handel vertraut zu machen und erste Gewinne einzufahren. Allerdings sollten Neulinge wissen, dass der Handel mit Vermögenswerten natürlich auch gewisse Risiken beinhaltet. Eine Garantie für einen erfolgreichen Handel gibt es zu keinem Zeitpunkt. Investiert werden sollte deshalb nur Kapital, das nicht an anderen Stellen benötigt wird. Gerade der Handel mit einem Hebel ist für Anfänger zu Beginn nur schwer überschaubar. Neulinge sollten sich deshalb nur mit dem Kapital an die Märkte wagen, dass ihnen auch wirklich für den Handel zur Verfügung steht.
Wie hoch das Risiko ausfällt, sollte jeder Trader bestenfalls vor dem Handel einschätzen können. Jeder Mensch sollte zudem überlegen, ob der oftmals hitzige und intensive Handel an den Finanzmärkten wirklich für ihn geeignet ist. Wer sich zu schnell Gedanken macht und die Geduld verliert, begeht meistens Fehler. Die oberste Devise an den Märkten lautet daher: Cool bleiben.
Für jeden Anfänger kann der Umgang mit der Handelsplattform und dem coolen Verhalten zu einer echten Herausforderung werden. Es empfiehlt sich deshalb, im Vorfeld mit einem Demokonto das Traden zu üben. Ein solches Konto wird von zahlreichen Brokern zur Verfügung gestellt. Die Trader erhalten ein virtuelles Guthaben für den Handel und können damit am virtuellen Echtzeit-Handel teilnehmen. Die Ergebnisse werden also quasi simuliert und können anschließend geprüft werden. Jeder Neuling kann sehen, wie gut seine Trades abgeschnitten haben. Zugleich lernen die neuen Trader mit dem Demokonto alle wichtigen Funktionen der Handelsplattform kennen. Auch mit zunehmender Erfahrung lohnt sich das Zurückgreifen auf ein Demokonto. Wer eigene Handelsstrategien erarbeitet, kann diese risikolos mit einem Demokonto auf ihre Rentabilität überprüfen.