Redakteur:
Torsten Eggers
Zuletzt aktualisiert:
09.09.2021
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Solide Recherche zahlt sich aus
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Solide Recherche zahlt sich aus
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IP Vanish ist ein solider VPN Anbieter, der größtenteils die Erwartungen der meisten Kunden erfüllt. Streaming Dienste wie IPVanish und Netflix werden uneingeschränkt unterstützt. Wenn man auf der Sche nach einem soliden und zuverlässigen Tool ist, dann ist man bei IP Vanish in guten Händen.
Auf der anderen Seite muss man mit einigen Einschränkungen bei der Geschwindigkeit rechnen.
IP Vanish ist seit dem Jahr 2012 online. Der Hauptsitz dieser Firma befindet sich in den USA. Nach eigenen Angaben betreibt dieser Anbieter dort den besten VPN-Dienst der Welt. Es kommt also die Frage, ob dieser Dienst wirklich so gut ist wie behauptet wird.
Was zunächst aufgefallen ist, dass der Kundendienst gar nicht in deutscher Sprache tätig ist. Das ist schade, denn bei anderen Anbietern wurde schon früh festgestellt, dass man mit dem Support auch in seiner Muttersprache kommunizieren kann.
Der Kundendienst an sich ist gar nicht mal so schlecht, nur würde man sich wünschen seine Probleme und Anliegen in Deutsch beantwortet zu bekommen. In dieser Hinsicht könnte der Anbieter hier ruhig nachbessern.
Der VPN-Anbieter bietet auf den ersten Blick alles, was er einem verspricht: Man surft im Internet mit einer hohen Anonymität und profitiert von einer sicheren Verbindung. Weiterhin gibt es noch einige praktische Features wie KillSwitch, einen automatischen Login und eine Netflix-Freigabe. Insgesamt bewegt sich dieser Anbieter hinsichtlich seiner Leistungen im normalen Funktionsbereich.
Beim Thema Anonymität verspricht der Anbieter, die Daten während der Nutzung nicht zu sichern. Bei diesem Punkt ist man glücklicherweise auf der sicheren Seite.
Sofern man zu den Menschen gehört, die gerne Netflix oder Amazon Prime nutzen, dann gibt es einige gute Neuigkeiten: IP Vanish kann sämtliche Streaming-Dienste aufrufen. Auf diese Weise verschafft sich dieser Anbieter einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.
Der bereits erwähnte KillSwitch leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit im Netz. Das Tool versichert, dass auch ohne VPN-Verbindung keine Verbindung zum Internet hergestellt wird. Wenn also kein VPN-Dienst aktiviert ist, so wird die Internetverbindung auch geblockt.
Im Test hat sich herausgestellt, dass das Desktop Tool sehr intuitiv ist. Das heißt, dass es einen großen Spaß macht dieses Tool zu bedienen. Zwar brauchen einige innovative Tools wie zum Beispiel die Weltkarte ein bisschen Zeit, um vollständig geladen zu werden. Auf der anderen Seite aber gibt es an der Benutzung nichts zu kritisieren.
Sollte man sich für IP Vanish entscheiden, so muss man sich über die Webseite registrieren. Es gibt keinen alternativen Weg. Die Webseite ist auf Englisch erreichbar. An dieser Stelle soll nochmal erwähnt werden, dass es in der gesamten Software keine weiteren Sprachen als Englisch gibt. Aus diesem Grund sollte das eigene Englisch so gut sein, dass man diesen Dienst auch problemlos nutzen kann.
Ansonsten muss man sich nach einem VPN-Dienst umsehen, welcher in der deutschen Sprache angeboten wird. Bei der Registrierung muss man glücklicherweise nur E-Mail-Adresse und ein selbst erstelltes Passwort eingeben. Auf diese Weise bekommt man schon mal einen guten Vorgeschmack auf die hohe Anonymität, die einem beim Surfen im Netz versprochen wird.
Die hohe Anonymität wird auch durch die Zahlung mit dem Bitcoin gewährleistet. Nachdem man sich angemeldet hat, kann man die Software endlich herunterladen. Dazu wählt man im Dashboard, welches nach dem Login erscheint, den Button „Apps“ aus. Dann klickt man auf sein Betriebssystem. Der Download wird dann automatisch gestartet.
Bei der Installation gibt es keine Besonderheiten. Sie läuft ganz normal ab, wie es bei jedem anderen Computerprogramm der Fall ist. Ist die Software heruntergeladen, so führt der VPN-Anbieter den Nutzer durch ein eigenes Tutorial. Hier lernt man die wichtigsten Funktionen von IP Vanish.
Es kann somit behauptet werden, dass eine einfache Bedienung von Anfang an sichergestellt ist. Wenn man das Tutorial sich angeschaut hat, so kann man die Anwendung auf dem PC auch sofort nutzen. Zu Beginn wählt man den bevorzugten Service aus. Anschließend meldet man sich im VPN-Dienst an.
Optisch gesehen macht die Anwendung einen guten Eindruck. Die Oberfläche wirkt sehr modernisiert und zeitgemäß. Die Buttons sind eindeutig beschriftet. Die Einstellungen sind leicht aufzufinden und der Umfang der Funktionen ist wirklich gut.
Wenn man IP Vanish auf seinem Smartphone nutzt, dann wird sich die Nutzung nicht großartig verändern. Auf der App findet man auch auf dem mobilen Endgerät ein Tutorial, welches die wichtigsten Funktionen aufzeigt. In nur vier Schritten wird der Einstieg wesentlich erleichtert.
Was den Login angeht, so gestaltet dieser sich als ziemlich einfach. Alles was man machen muss, ist seine Registrierungsdaten zu merken und abzuspeichern. Anschließend kann man sie in das Eingabeformular auf der Login-Seite eingeben.
Anschließend kommt man in den Kundenbereich, wo man Zugriff auf sämtliche Funktionen von IP Vanish hat. Der Anmeldeprozess verläuft unheimlich schnell und sollte keinen User vor große Probleme stellen. Zudem ist der Anmeldebereich auf der Webseite sehr klar gekennzeichnet.
Preislich gesehen liegt das Angebot von IPVanish in einem vertretbaren Rahmen. Konkurrenten wie NordVPN und ExpressVPN bieten für ähnliche Preise mehr Funktionen. Das Preis-Leistungsverhältnis bewegt sich bei IPVanish in einer guten Balance.
Welcher Tarif nun der richtige ist, das hängt nicht von den Funktionen, sondern von der Nutzungslänge ab. Man kann bei IP Vanish zwischen einem einmonatigen, halbjährlichen und jährlich geltenden Vertrag auswählen. Sollte die Wahl auf einen Monat fallen, so zahlt man monatlich 10 USD.
Bei sechs Monaten zahlt man nur 8,99 USD monatlich. Dabei leistet man aber halbjährlich eine Einmalzahlung von 26,99 USD. Bei einem längeren Zeitraum zahlt man bei der Nutzung von einem Jahr lediglich 6,49 USD. Dieser Preis würde einer jährlichen Einmalzahlung von 77,99 USD entsprechen.
Die Tarife unterscheiden sich kaum. Bei jedem Tarif kann man bis zu fünf Geräte mit dem VPN-Dienst verbinden.
Darüber hinaus gibt es auch eine 7-Tage Geld-zurück-Garantie. Sollte das Produkt also innerhalb einer Woche nicht überzeugen, so bekommt man sein Geld ohne Probleme zurück. Im Vorfeld ist man aber dazu gezwungen sich für einen Tarif zu entscheiden und eine gültige Zahlungsmethode auszuwählen. Es steht an dieser Stelle frei, ob man Bitcoin oder die klassischen Zahlungsmethoden auswählen möchte. Mit der Zahlung des Bitcoins hat man natürlich eine hohe Anonymität, was dieser VPN-Dienst auch verspricht.
Wie bei einigen anderen VPN-Anbietern auch, gibt es auch bei IP Vanish die Möglichkeit mit einem Gutschein bares Geld zu sparen. Beispielsweise gab es Ende letzten Jahres die Möglichkeit von einem 60 Prozent Rabatt zu profitieren.
In diesem Jahr gibt es die Möglichkeit 46 Prozent zu sparen. Dazu geht man auf die Seite, wo die entsprechenden Gutscheine angeboten werden. Anschließend kopiert man den Gutscheincode. In einem nächsten Schritt geht man auf die Webseite von IP Vanish und gibt den Gutscheincode dort ein, wo man das Abo buchen kann.
IP Vanish unterstützt zahlreiche Geräte. Auf der Website findet man Software-Downloads für Apples MacOS und iOS, Googles Android und Chromebook, Microsoft Windows und Windows Phone und viele mehr. Wenn man Windows nutzt, so kann man die Software auf jedem System nutzen. Windows XP wird aber nicht mehr unterstützt.
Die Installation von IP Vanish läuft reibungslos ab. Auch der Registrierungsvorgang sollte keinen vor große Probleme stellen. Zwischenschritte sind nicht erforderlich.
Was die Anzahl der Server-Standorte angeht, so liegt VP Vanish mit über 800 Servern in 60 Ländern weltweit im Durchschnitt. Somit kann eine standardmäßige VPN-Nutzung gewährleistet werden.
Bezüglich der Geschwindigkeit kann gesagt werden, dass diese nicht wirklich gut ist. Beispielsweise rutscht die Verbindung zu Standorten in den USA um die Hälfte nach unten. Somit ist es nicht möglich eine konstant bleibende Geschwindigkeit zu ermöglichen.
IP Vanish legt einen großen Wert auf eine hohe Sicherheit. Der US-amerikanische Dienstleister verspricht die Daten nicht zu sichern. Es handelt sich hier um ein Versprechen, welches auch andere VPN-Dienstleister wie NordVPN machen.
Weiterhin verwendet der Anbieter mit OpenVPN die sicherste Verschlüsselungstechnologie.
Beim Support gibt es für gewöhnlich einen FAQ-Bereich, den man sich vor der Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst anschauen sollte. In vielen Fällen kann man hier schon seine Antworten finden. Schließlich umfasst dieser Bereich die Antworten auf die meist gestellten Fragen.
Sollte man hier aber nicht fündig werden, so besteht der nächste Schritt darin per E-Mail den Support zu kontaktieren. Diesen Service kann man 24 Stunden und sieben Tage die Woche erreichen. Es dauert auch gar nicht mal so lange, bis man eine Rückantwort bekommt. In dieser Hinsicht ist der E-Mail Support zu loben.
Auf der anderen Seite gibt es leider keinen Live-Chat, wie das bei vielen anderen VPN-Anbietern der Fall ist. Dies ist schade, denn die Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Probleme durch einen Live Chat innerhalb von nur wenigen Minuten gelöst werden können. Es wäre daher wünschenswert, wenn der Anbieter hier in absehbarer Zeit Verbesserungen zeigen würde.
Das Support-Center an sich ist gut strukturiert. Die Antworten sind übersichtlich und ausführlich dargestellt. Sehr interessant ist der Blog. Hier findet man alle Neuigkeiten rund um das Thema VPN. Sollte man also ein wahrer VPN-Fan sein, so sollte man hier öfters hereinschauen.
Bevor man sich die Software von IP Vanish herunterladen kann, muss man zunächst ein Konto eröffnen. Dies macht man indem man bei der Registrierung seine E-Mail-Adresse und ein selbst erstelltes Passwort eingibt.
Wenn das Konto eröffnet ist, muss man sich erneut im Kundenbereich anmelden. Sofort nach der Anmeldung wird einem das Dashboard angezeigt. Damit man die Software herunterladen kann, muss man auf den Button „Apps“ klicken. Hier wählt man sich sein Betriebssystem aus.
Der Download wird sofort gestartet. Wenn das Programm auf den Computer heruntergeladen ist, so führt ein Assistent den Nutzer durch die Installation. Die Installation läuft ganz normal ab.
Wie bereits erwähnt gibt es keine Probleme mit IP Vanish auf einen Streaming Dienstleister zuzugreifen. Darüber hinaus funktioniert IP Vanish auch sehr gut mit anderen Streaming Anbieter. Dies ist deshalb so vorteilhaft, weil einige VPNs gar nicht mit Netflix zusammenarbeiten.
Netflix hat nämlich vor kurzem damit begonnen, eine VPN-Erkennung für die eigene Seite zu verwenden. Auf diese Weise kann eine VPN-Verbindung geblockt werden. In diesem Fall erscheint eine Fehlermeldung. Die VPN-Erkennung blockt bestimmte IP-Adressbereiche, wo bekannt ist, dass diese von einem VPN-Dienst genutzt werden.
Darüber hinaus können auch Verbindungen geblockt werden, wenn sich mehrere unterschiedliche User auf der gleichen IP-Adresse befinden. Dies ist ebenfalls bei der Anwendung eines VPN-Dienstes der Fall.
Der einzige Weg die Blockierung zu umgehen ist einen VPN zu verwenden, der mit Netflix auch funktioniert. Glücklicherweise ist das bei dem VPN-Dienst IP Vanish der Fall. Netflix-Blockierungen kann man mit der Inanspruchnahme dieses Dienstes geschickt umgehen.
IP Vanish siedelt sich im guten Mittelfeld an. Der VPN-Anbieter läuft solide und überzeugt mit einer ausgesprochen guten Bedienung. Leider haben diverse Tests feststellen müssen, dass die Surfgeschwindigkeit ein bisschen beeinträchtigt wird.
Wenn man aber keine Probleme mit der Geschwindigkeit hat, so wird man mit einem zuverlässigen VPN-Anbieter belohnt, der problemlos auf Streaming Dienste wie Netflix zugreifen kann. IP Vanish macht auch preislich gesehen einen guten Eindruck.
Diejenigen, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind, werden hier einige Probleme haben. Der Kundendienst antwortet nämlich nur in Englisch. Auch die Software ist nur in englischer Sprache verfügbar. Es wäre wünschenswert, wenn der Anbieter künftig auch in Deutsch kommunizieren würde.