Redakteur:
Peter Duerr
Zuletzt aktualisiert:
10.09.2021
Thema:
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Fortmatic Wallet erklärt
Das Fortmatic Wallet gehört zu den Web3-Wallets und ist gerade wegen seiner einfachen Usability besonders beliebt. Wie jeder die MetaMask Alternative nutzen kann und damit auch der Handel von NFTs möglich ist, zeigen die nachfolgenden Infos.
Das Fortmatic Crypro Wallet ist mittlerweile unter einem anderen Namen bekannt: Magic. Dennoch bleiben die Features vom Fortmatic Wallet gleich. Es handelt sich um eine Variante der sogenannten Web3-Wallets.
Ein Web3-Wallet ist, wie es der Name schon sagt, eine Wallet-Lösung der dritten Generation, bei dir auch die DApp-Verwendung möglich ist. Einfach erklärt: Das Web3-Wallet ist ein Browser, der zur regulären Self-Custody-Wallet hinzugefügt.
Es gibt einige Ethereum Wallets, welche sich in der Handhabung und Sicherheit unterscheiden. Wer eine einfache Anwendung für die Speicherung seiner ETH sucht, sollte sich das Fortmatic Crypro Wallet näher anschauen.
Gegründet wurde die MetaMask Alternative 2018 durch Sean Li (ebenfalls Gründer von Kitematic). Mittlerweile hat sich viel getan und das Wallet wurde stetig weiterentwickelt. Für die Anwendung sprechen einige Faktoren. Dazu zählen:
Die Barrierefreiheit macht es möglich, dass die Alternative zum MetaMask Wallet auch für weniger technisch-erfinde User nahezu selbsterklärend nutz- und integrierbar ist. Während MetaMask oder Dapper Wallet beispielsweise einen bestimmten Browser bzw. eine spezifische Browsererweiterung fordern, geht das bei der Fortmatic Wallet deutlich leichter. Alles, was User hier benötigen, ist die Telefonnummer oder die E-Mail-Adresse. Dadurch ist der Zugriff auf Anwendungen über nahezu jeden Webbrowser auf jedem Gerät möglich. Wie Fortmatic selbst angibt, wird die Anwendung mittlerweile über 65 % auf mobilen Geräten genutzt.
Die Entwicklerfreundlichkeit ist ebenso ein Vorteil, denn das Wallet lässt sich in bereits bestehende Web-3-Anwendung integrieren. Notwendig dafür sind nur ein paar Zeilen zusätzliche Codes.
Das Thema Sicherheit spielt beim Fortmatic Wallet eine ebenso wichtige Rolle. Genutzt wird dafür ein Hardware-Sicherheitsmodul (HSM), welches in der Krypto-Szene als Top-Custodial-Lösung bekannt ist. Wollen Hacker Zugriff auf das Fortmatic Crypro Wallet, müssen sie versuchen, die verschlüsselten Keys innerhalb der Fortmatic-Infrastruktur zu knacken.
Das Herunterladen der privaten Keys wie bei anderen Wallet-Lösungen ist bei Fortmatic nicht möglich. Damit bietet diese Wallet-Lösung maximale Sicherheit.
Fortmatic wird von einer Reihe namhafter Projekte genutzt, darunter Airswap, Bancor, OpenSea, Radar Relay, Set Protocol und Zerion. OpenSea gehört beispielsweise zu führenden NFT-Plattform und verzeichnet eine große Useraktivität. Deshalb spricht es für die MetaMask Alternative, dass sie dort als Wallet-Lösung empfohlen wird.
Wer beispielsweise an Bitcoin Börsen oder auf NFT-Plattformen aktiv werden möchte, benötigt zunächst ein Wallet. Entscheiden sich User für das Fortmatic Wallet, sind dafür einige Schritte notwendig.
Nun wird das Fortmatic Wallet eingerichtet. Notwendig dafür ist die E-Mail-Adresse oder, falls gewünscht, die Mobilfunknummer. Nachdem die Angabe gemacht wurde, wird ein Verifizierungscode zugeschickt (wahlweise auf die E-Mail-Adresse oder an die angegebene Rufnummer). Um die Eröffnung der MetaMask Alternative abzuschließen, wird der Code eingegeben und ein neues Passwort für das eigene Konto gewählt. Ab jetzt an ist es möglich, die Ethereum-Anwendungen mit dem Wallet zu nutzen und beispielsweise NFTs zu handeln.
Ein Fortmatic Wallet wird für den Handel mit ETH genutzt, beispielsweise beim Handel an der Exchange oder bei NFTs. Sind die Crypto Trading Erfahrungen besser oder ist es ratsamer, den neuen digitalen Trend, die NFTs, zu nutzen? Um die Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede besser zu verstehen, ein kleiner Vergleich:
NFTs sind digitale oder physische Vermögenswerte, welche mit einem einzigartigen kryptografischen Token verknüpft wurden, der in einem bestimmten Blockchain-Netzwerk existiert. Sie sind unreguliert und unstabil, Schwankungen unterlegen. Der Wert ist abhängig vom Anlagewert, allerdings kann es auch zur Steigerung des Preises und zum Wiederverkauf kommen.
Kryptowährungen sind digitale Währungen, die zur Sicherung und Verifizierung von Transaktionen sowie zur Verwaltung und Kontrolle der Erstellung neuer Währungseinheiten verwendet werden. Auch sie sind unreguliert und der Wert wird aufgrund von Angebot und Nachfrage bestimmt. Abhängig von der gewählten Kryptowährung ist, kann die Volatilität äußerst hoch sein.
Noch vor wenigen Jahren war Bitcoin die erste digitale Währung und löste einen wahren Boom am Markt aus. Aus ihr sind unzählige weitere Altcoins hervorgegangen und mittlerweile gibt es mehr als 3.000 digitale Währungen. Die NFTs sind ein ebenso großes Phänomen, welches zwar schon seit einigen Jahren bekannt ist, aber gerade in den letzten Monaten einen absoluten Boom erlebte. So wurde beispielsweise ein NFT über das Auktionshaus Christie´s für mehr als 60 Millionen USD veräußert. Zur Erinnerung: Es handelt sich bei den NFTs nicht etwa um physische Angebote, sondern um digitale Kunstgegenstände.
NFTs sind nicht-fungibel und genau das macht sie so besonders. Was bedeutet das? Ein fungibles Objekt ist austauschbar und nicht von einem anderen Objekt zu unterscheiden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das klassische Geld. Jemand leidlich 50 € und kann diesen Betrag beispielsweise in einem 50 €-Schein, mit jeweils fünf 10-€-Scheinen oder 10 x 5 €-Scheinen zurückzahlen.
NFTs hingegen sind nicht fungibel, was bedeutet, dass sie absolut einzigartig sind. Gemälde sind ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung. Ein Künstler malt ein Original einmal, versieht es im besten Fall mit seiner Signatur. Es kann davon natürlich verschiedene Repliken (beispielsweise Kunstdrucke) geben, dieses Bild des Künstlers, dass Original, gibt es allerdings nur einmal. NFTs können verwendet werden, um andere Dinge darzustellen, wie Kunstwerke, Sammlerstücke und sogar Immobilien.
NFTs als Vermögenswert und nicht als Währung
Um zu verstehen, warum die NFTs immer mehr Anhänger finden und auch das Fortmatic Wallet immer häufiger für den NFT-Handel genutzt wird, ist ein tieferer Blick in die Unterschiede zwischen den fungiblen und nicht-fungiblen Gegenständen notwendig.
Die Kryptowährungen können als fungible Gegenstände in identischer Weise eingetauscht werden. Ein Bitcoin lässt sich gegen einen Bitcoin tauschen, wenngleich natürlich der Wert dahinter abhängig vom Kurs geschehen anders sein kann.
Der Elon Musk Creator Coin (ein NFT) oder der Lee Creator Coin (ebenfalls NFT) sind hingegen völlig unterschiedlich und auch Kim Kardashian hat ihren ganz eigenen Creator Coin.
Tipp: Vermögenswerte NFTs
Die NFTs sind Vermögenswerte und werden deshalb immer beliebter. Wer sich für den Kauf von Kryptowährungen entscheidet, der Tausch vor allem Währungen; vielleicht Fiatgeld gegen Bitcoin oder eine Kryptowährung gegen die andere. Ziel ist es, die digitale Währung später vielleicht gewinnbringend zu veräußern oder damit Tauschgeschäfte einzugehen.
NFTs verfolgen einen anderen Ansatz, denn die User setzen auf Vermögenswerte. Ähnlich eines Handys, ist jeder NFT mit einer individuellen Signatur (einem Echtheitszertifikat) versehen. Dadurch ist der NFT einzigartig und hat seinen Nutzen als Vermögenswert.
Wer auf einer NFT-Plattform aktiv werden möchte, benötigt zunächst das Wallet (u. a. Fortmatic Crypro Wallet). Abhängig vom Anbieter, ist die Plattform auf den Handel mit digitalen Kunstwerken spezialisiert oder ermöglicht den Handel von verschiedenen digitalen Kunstangeboten, die auch Videos oder GIFs ermöglichen.
Für Künstler bieten die NFTs viele lukrative Möglichkeiten, denn sie können die Konditionen für den Verkauf und die Lizenzgebühren individuell bestimmen. Die Einnahmemöglichkeiten sind beispielsweise bei Musikstücken deutlich höher als bei der bekannten Musik-Streaming-Diensten. Aber auch die Verkäufer benötigen beispielsweise ein Fortmatic Wallet, um die Transaktionen durchzuführen und die Gebühren für die Aufnahme in die Blockchain zu zahlen.
Eingestellt werden können die NFTs in den meisten Fällen innerhalb weniger Minuten mit verschiedenen Angebotsformaten. Die Verkäufer können beispielsweise bestimmen, ob es sich um eine Auktion mit einer bestimmten Laufzeit handelt, sie offen ist oder die digitale Kunst zu einem bestimmten festen Preis veräußert wird. Für ihre Serviceleistungen berechnen die NFT-Plattformen einem bestimmten Provisionsbetrag, der deutlich variieren kann.
Käufer haben die Chance, auf der NFT-Plattform ganz gezielt nach digitaler Kunst zu suchen. Dafür stellen die Anbieter verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung. Bevor ein Kauf möglich ist, muss nicht nur der Account auf der NFT-Plattform eröffnet werden, sondern auch die Verknüpfung mit einem Wallet (u. a. einer MetaMask Alternative) erfolgen. Jeder Käufer bestimmt selbst, wie viel er bereit ist, für seine digitale Kunst auszugeben und welche Angebote er nutzen möchte.
Der Vorteil bei den NFTs und der Nutzung von einem Wallet ist die Sicherheit. Hängt das Gemälde beispielsweise physisch zu Hause und wird es dort durch Einbrecher gestohlen, ist es womöglich unwiederbringlich verloren. Die digitalen Kunstwerke sind hingegen abgesichert, denn die digitalen Unikate werden in der Blockchain gespeichert. Abgerufen werden sie über eine öffentliche Adresse, sodass sie zwar einsehbar sind, jedoch niemand ohne die Zustimmung des Besitzers damit agieren kann.
Wird das digitale Kunstwerk erneut veräußert, so kann sogar sein, dass erneut eine Lizenz an den Urheber gezahlt werden muss. Jeder Künstler hat die Möglichkeit, solche Features beim Angebot seines NFTs zu integrieren. Besonders häufig kommt die Lizenzgebühr bei der Nutzung auf dem Zweitmarkt zum Tragen, denn bei erneuter Veräußerung muss an den Urheber gezahlt werden. Es gibt sogar die Möglichkeit, dass die Urheber definieren können, ob und wie häufig ihr NFT veräußert werden kann. Deshalb heißt es vor dem NFT-Kauf: Die Informationen zum NFT ganz genau lesen und erst dann für den Kauf entscheiden, um später unliebsame Überraschungen zu vermeiden.