Redakteur:
Thorsten Schreiner
Zuletzt aktualisiert:
15.09.2021
Erfahrungen:
Alles aus dem Banking-Bereich!
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Ziel eines jeden Wettkunden ist es, bei Sportwetten Wettgewinne einzustreichen. Doch muss man dabei im Finanzamt in Deutschland eine Wettsteuer abführen? Im Folgenden gehen wir genau darauf ein ob und wie man Sportwetten Wettgewinne versteuern muss.
Wie sieht es bei österreichischen Wettkunden oder Sportwetter aus der Schweiz aus? Welche Gründe gibt es, das ein Wettgewinn nicht ausgezahlt wird? Es lohnt sich, sich mit dieser Thematik Wettgewinne versteuern bei Sportwetten genauer auseinanderzusetzen.
In Deutschland werden Steuern auf Wetten erhoben. Das gilt nicht nur für die Gewinne, die bei Sportwetten erzielt werden. Die Wettsteuer in Deutschland beträgt 5% auf alle getätigten Wetteinsätze. Das bedeutet, jeder Sportwettenanbieter der am deutschen Markt operiert, muss bei deutschen Wettkunden Wettsteuern in Höhe von 5% abführen. Das war nicht immer so. Bis 1.7.2012 war das Wetten in Deutschland steuerfrei. Die Gesetzesänderung hatte in erster Linie weniger etwas damit zu tun, die Staatskasse zu füllen. Ausschlaggebend war, dass das Bundesland Schleswig-Holstein deutsche Lizenzen für einige Sportwettenanbieter vergab. Darauf reagierte die Regierung mit der Einführung der Wettsteuer und ab da an muss man Wettgewinne versteuern.
Im Gegensatz zu Deutschland werden in Österreich keine Steuerabgaben auf Wetten erhoben. Grund ist, das Sportwetten laut Verwaltungsgerichtshof kein reines Glücksspiel sind. Ob eine Mannschaft oder ein Spieler gewinnt beziehungsweise verliert, ist nicht nur vom Glück abhängig. Daher gibt es Faktoren, anhand derer der Ausgang eines Spiels vorhergesagt werden kann. Etwa die gute Form einer Mannschaft, der Ausfall eines oder mehrerer wichtiger Mannschaftsmitglieder, Aufstellung, Taktik usw. Gute Sportwetter verfügen über das nötige Wissen und Geschick. Daher fallen Sportwetten laut Glücksspielgesetz in die Kategorie Geschicklichkeitsspiel.
Es gelten bei Sportwetten dieselben Regelungen wie für das Pokerspiel (auch in Deutschland steuerfrei), bei dem auch nicht das Glück alleine entscheidet. Das Wettgewinne nicht steuerpflichtig in Österreich sind, ist nach wie vor ein umstrittenes Thema. Es gibt jedoch keine Änderungen in der Gesetzgebung geplant, so dass sich diesbezüglich in Österreich in naher Zukunft etwas ändern würde.
Wie unterschiedlich die Gesetzeslage zum Thema „Sind Wettgewinne steuerpflichtig?“ von Land zu Land ist, zeigt die Schweiz. In der Schweiz sind Wettgewinne zu versteuern. Dabei sorgt das Schweizer Geldspielgesetz bei Wettkunden oftmals für Verwirrung. Hier steht geschrieben: „Gewinne aus der Online Teilnahme an Spielbankenspielen unterliegen der Verrechnungssteuer ab CHF 1 Million“. Sportwetten zählen jedoch nicht zu Spielbankenspielen. Wie bei den österreichischen Nachbarn bereits zu lesen sind Wetten auf diverse Sportereignisse ein Geschicklichkeitsspiel. Für Geschicklichkeitsspiele gibt es in der Schweiz eine Steuerfreigrenze von CHF 1’000.-.
Grundsätzlich bedeutet dies, wer hin und wieder Einzelwetten mit einem Einsatz von 5, 10 oder 20 Schweizer Franken und Quoten zwischen 1.5 und 4 platziert, der muss sicherlich keine Wettgewinne versteuern. Sich darüber Gedanken machen sollte sich jedoch jeder Schweizer Sportwetter. Vor allem jene Spieler, die tatsächlich mehr Gewinne als Verluste bei Sportwetten erwirtschaften und häufig Tipps auf Sportereignisse abgeben. Um Wettgewinne zu versteuern in der Schweiz muss mehr Aufwand als in Deutschland betrieben werden. Die abgegebenen Sportwetten sind zu dokumentieren. Im Anschluss müssen die Gewinne in der Steuererklärung deklariert werden.
Dabei fordert der Staat von den in der Schweiz zugelassenen Wettanbietern bereits im Vorfeld bei der Abgabe der Wetten eine Wettsteuer in Höhe von 35% (Verrechnungssteuer) ein. Dadurch geht der Schweizer Staat sicher, das für Wettgewinner auch die Steuer bezahlt wird. Wird der Steuerfreibetrag von CHF 1’000.- nicht erreicht und die Gewinne aus Sportwetten in der Steuererklärung deklariert, erhält der Schweizer Sportwetter die abgegebenen Steuern zurück. Jene, die den Freibetrag von CHF 1’000.- überschreiten, müssen sich diese Arbeit nicht machen, da es keine Rückerstattung der Wettsteuer beziehungsweise Verrechnungssteuer gibt.
Jeder deutsche Buchmacher muss Wettgewinne versteuern. Bei Wettkunden aus Österreich wird keine Wettsteuer erhoben. Bei Schweizer Wettkunden führt der in der Schweiz zugelassene Wettanbieter die Steuern an den Schweizer Staat ab. Bei Gewinnen von bis zu CHF 1’000.- erhalten Wettkunden mit der Deklarierung ihrer Gewinne in der Steuererklärung die Steuern wieder zurück.
Nein. Es gibt keine Möglichkeit die Besteuerung zu umgehen. Deutsche Kunden, die zum Beispiel eine österreichische Adresse und Identität angeben, werden bei der Auszahlung ihres Wettgewinns auf Probleme stoßen, da ein Identitätsnachweis erforderlich ist.
Nein, deutsche Wettkunden müssen sich um nichts kümmern. Die Steuern gibt der Buchmacher an den Staat ab. Unabhängig davon, wie hoch der Gewinn bei Sportwetten ist, müssen 5% vom Einsatz der Wette an den Staat abgeführt werden. Es fallen keine weiteren Steuern an. Auch in der Schweiz oder Österreich gibt es keine Meldepflicht für Wettgewinne. In der Schweiz können Schweizer Wettkunden ihre Wettgewinne in der Steuererklärung angeben, müssen dies aber nicht.
Sportwettenanbieter gehen ganz unterschiedliche Wege
Beispiel Wettsteuer Abzug vom Gewinn:
Nicht jeder Wettanbieter geht bei der Wettsteuer und beim letztendlichen Wettgewinn beim Wettkunden gleich vor. Bei manchen wird die Wettsteuer vom Gewinn abgezogen. Beispiele hierfür sind die Wettanbieter bwin, Unibet oder betway.
Angenommen ein Kunde gibt eine Einzelwette mit einem Einsatz von 50 Euro ab. Die Quote beträgt 1.8. Der Wettkunde gewinnt die Sportwette. Der Gewinn der Sportwette beträgt 90 Euro. Nach Abzug der Wettsteuer von 5% werden dem Sportwetter 85.5 Euro auf dem Spielerkonto gutgeschrieben.
Wettanbieter wie Interwetten, die lediglich beim Gewinn einer Wette den Kunden mit der deutschen Wettsteuer belasten haben den Vorteil, das bei einem Verlust der Wette keine Wettsteuern anfallen. Dadurch ist für Wettfreunde Sparpotenzial gegeben.
Andere Sportwettenanbieter gehen den klassischen Weg und ziehen die Wettsteuer vom Wetteinsatz ab. Um nun den Wettgewinn zu berechnen, müssen vom Wetteinsatz 5% abgezogen werden. Der Wettkunde platziert eine Einzelwette im Wert von 50 Euro. Minus der Wettsteuer von 5% beträgt der tatsächliche Wetteinsatz 47.5 Euro. Bei einer Quote von 1.8 werden dem Kunden 85.5 Euro am Wettkonto gutgeschrieben.
Übernimmt der Buchmacher beim Einsatz als auch für Wettgewinne die Steuer, wird Wettkunden der Gewinn einer Sportwette komplett ausbezahlt. Mit einem Wetteinsatz von 50 Euro und einer Wettquote von 1.8 wären dies 90 Euro. Zu den Wettanbietern, die keine Steuer verlangen gehören betfair, Tipico oder titanbet.
Es gibt auch noch einige weitere Berechnungsmodelle wie beispielsweise an bestimmten Tagen steuerfrei Wetten oder das bei bestimmten Sportevents keine Steuern anfallen.
Manchmal trügt der Schein wenn Wettgewinne steuerfrei sind
Vorsicht vor dem trügerischen Schein, wenn Wettgewinne steuerfrei sind. Manche Buchmacher gleichen dies mit schlechteren Wettquoten aus. Zum Beispiel bekommt ein Wettkunde bei einem Buchmacher, wo Wettgewinne steuerfrei sind, für denselben Tipp bei einem Sportereignis eine Quote von 1.8. Bei einem Einsatz von 50 Euro gäbe es beim steuerfreien Wettanbieter 90 Euro für die gewonnene Wette. Ein anderer Bookie, wo Wettgewinne steuerpflichtig sind, vergibt eine Quote von 2.1. 50 x 2.1 = 105 – 5% Wettsteuer = 99.75.
Anhand dieser Beispielrechnung ist zu sehen, das steuerfrei Wetten nicht gleichzeitig einen höheren Ertrag bedeuten muss. Daher ist es sinnvoll, die Quoten vorher zu vergleichen und den Wettgewinn zu berechnen. Sind die Wettquoten beider Buchmacher identisch, ist natürlich der Wettanbieter, der die Steuer übernimmt, die bessere Wahl. Bei kleinerer Wettquote sollte ausgerechnet werden, bei welchem Bookie der bessere Gewinn bei einer Sportwette gegeben ist.
Bequem den Wettgewinn berechnen
Bei Einzelwetten lässt sich der Wettgewinn einfach berechnen. Dazu wird einfach der Einsatz mit der Quote multipliziert.
Beispiel Einzelwette Gewinnberechnung: Einsatz 30 Euro, Quote 2.0. 30 x 2 = 60 Euro.
Berechnung des Wettgewinns bei Kombi- und Systemwetten
Komplizierter wird es den Wettgewinn zu berechnen, wenn es sich um eine Kombiwette oder um eine Systemwette handelt. Kombi- und Systemwetten verbinden mehrere Einzelwetten. Eine Kombiwette besteht mindestens aus zwei Tipps. Nach oben hin sind Kunden kaum Grenzen gesetzt. Ähnlich verhält es sich bei einer Systemwette, die jedoch mindestens aus drei Tipps besteht. Sowohl bei Kombi- als auch Systemwetten ist ein Wettgewinn Rechner nicht zwingend erforderlich, da bei online Buchmachern nach der Auswahl der gewünschten Wetten den möglichen Gesamtgewinn automatisch anzeigt. Wer jedoch den möglichen Profit nicht auf der Webseite eines Wettanbieters angezeigt bekommt, der kann seinen Profit beim Gewinn der Wette mit einem Taschenrechner oder mit einem Quotenrechner im Internet ausrechnen.
Für die Berechnung des Gewinns bei einer Kombiwette werden alle Quoten miteinander multipliziert. Werden beispielsweise 4 Tipps mit den Quoten 1.6, 1.9, 2.2 und 2.5 abgegeben, beträgt die Gesamtquote 8.2. Sind alle vier Tipps richtig, wird die Gesamtquote zur Berechnung der Tipps mit dem Einsatz multipliziert. Wurde ein Wetteinsatz von 20 Euro getätigt, erhält der Wettkunde 164 Euro. Der Reingewinn beträgt 144 Euro. Abzüglich der Wettsteuer von 5% werden dem Kunden 155.8 Euro gutgeschrieben. Bei Wettanbietern ohne Steuer wie Tipico die gesamten 164 Euro.
Bei Systemwetten gibt es verschiedene Systeme. Zum Beispiel 3 aus 4, 2 aus 6 oder 12 aus 16. Die erste Zahl gibt an, wie viele Wetten richtig getippt werden müssen. Die zweite Zahl, ist die Zahl der Wetten. Im Gegensatz zu einer Kombiwette, kann bei einer Systemwette auch falsch getippt werden. Zum Beispiel können bei der Systemwette 2 aus 6 vier Wetten falsch sein, um dennoch einen Wettgewinn einzustreichen. Für die Berechnung des Gewinns werden die richtig getippten Wetten miteinander multipliziert.
Spiel 1: Quote 1.9
Spiel 2: Quote: 1.7
Spiel 3: Quote 1.65
Spiel 4: Quote 2.10
Spiel 5: Quote 2.40
Spiel 6: Quote 1.95
Bei der Systemwette 2 aus 6 gibt es 15 mögliche Kombinationen. Bei einem Einsatz von 30 Euro entfällt somit auf jede mögliche Kombination ein Einsatz von 2 Euro. Wurden nun zum Beispiel 2 Spiele korrekt getippt, werden die Quoten dieser beiden Spiele miteinander multipliziert. Angenommen es handelt sich um Spiel 1 und Spiel 5, dann beträgt die Gesamtquote 4.56. Diese wird mit dem Einsatz von 2 Euro multipliziert. Der Gewinn beträgt somit 9.12 Euro. Ist auch das Spiel 3 korrekt, gibt es mehrere Kombinationen.
Für die Gewinnberechnung wird die Gesamtquote von Spiel 1 und 3 (3.14), Spiel 1 und 5 (4.56) sowie Spiel 3 und 5 (3.96) benötigt. Diese drei Quoten werden miteinander addiert. Die Gesamtquote beträgt 11.66. Multipliziert mit dem Einsatz von 2 Euro ergibt sich ein Gewinn von 23.32 Euro. Je mehr Spiele bei einer Systemwette richtig sind, desto mehr Kombinationen und desto höher der Gewinn.
Um das Ganze zu vereinfachen, gibt es im Web diverse Wettgewinn Rechner. Bei einem Systemwettenrechner müssen Wettfreunde lediglich die Art der Systemwette eingeben. Im Anschluss den Gesamteinsatz und die jeweiligen Quoten der Spiele. Danach muss bei einem Wettgewinn Rechner nur noch auf berechnen geklickt werden. Je nach Wettrechner werden alle Kombinationen inklusive der Gesamtquote und der jeweilige Gewinn angezeigt. Auch der mögliche Gesamtgewinn.
Hin und wieder ist zu hören das ein Wettgewinn nicht ausgezahlt wird. Das kann verschiedene Gründe haben.
1. Ein Grund kann sein, das Verdacht auf Manipulation besteht. Damit ist nicht konkret gemeint, dass ein Schiedsrichter bestochen wurde, auch wenn in diesem Fall der Buchmacher den Wettgewinn einbehalten würde. Am häufigsten ist ein die Einbehaltung eines Wettgewinns aufgrund von Manipulation durch das Erstellen mehrerer Konten gegeben. Pro Buchmacher darf jede Person nur ein Konto erstellen. Auch das Tippen auf verschiedene Ergebnisse bei gleichen Sportereignissen ist laut Geschäftsbedingungen diverser Wettanbieter nicht erlaubt.
2. Bei der Erstauszahlung muss das Konto verifiziert werden, ansonsten kann keine Auszahlung vorgenommen werden. Kunden müssen meist eine Kopie eines Ausweisdokuments an den online Buchmacher senden. Es kann auch sein, das weitere Dokumente wie der Nachweis der Adresse vom Sportwettenanbieter gefordert werden. Am besten ist, wenn sich Wettkunden direkt nach der Anmeldung bei einem online Bookie verifizieren. Dadurch müssen Sportwetter keine längere Wartezeit bei der ersten Auszahlung vornehmen. Einmal ausgezahlt ist keine Verifizierung mehr erforderlich.
3. Quotenfehler und ähnliche Vorfälle führen auch manchmal dazu, das eine Auszahlung vom Wettanbieter verweigert wird. Vor allem bei Gewinnen von mehreren Tausend Euro kommt es gelegentlich zur Frustration der Sportwetter. Meist behalten sich Buchmacher in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Recht vor, nach eigenem Ermessen zu entscheiden, eine Wette für ungültig zu erklären. Etwa, wenn laut Buchmacher ein Quotenfehler vorliegt. Bei dreistelligen Gewinnen ist hingegen kaum die Gefahr gegeben, das der Wettgewinn nicht ausgezahlt wird.
4. Auch das Auszahlungslimit eines Buchmachers kann ein Grund sein, warum eine Auszahlung aus Kundensicht nicht wie gewünscht erfolgt. Kunden sollten sich im Vorfeld über die Rahmenbedingungen für Auszahlungen beim online Buchmacher informieren. Teilweise sind diese Informationen in Bereichen der Webseite gut einsehbar. Bei manchen Sportwettenanbieter gibt es dazu keinerlei Informationen. Kunden können sich jedoch an den Kundensupport wenden, um Details zum Auszahlungslimit in Erfahrung zu bringen. Das Limit bei Auszahlungen ist oft von Zahlungsmethode zu Zahlungsmethode unterschiedlich. So kann es sein, das bei einer Auszahlung via PayPal das Limit 5.000 Euro beträgt. Bei einem Banktransfer das Limit mit 30.000 Euro wesentlich höher angesetzt ist.
5. Häufig muss die Auszahlung auf gleichem Weg erfolgen wie die Einzahlung. Wenn Geld mittels Kreditkarte auf das Konto eingezahlt wird, muss das Geld auf gleichem Wege wieder ausgezahlt werden. Wird eine andere Zahlungsmethode gewählt, wird der Gewinn einer Sportwette nicht ausgezahlt. Selbes gilt, wenn zum Beispiel mit PayPal Geld auf das Konto des Wettkunden überwiesen wird. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Etwa wenn durch Sofortüberweisung oder mittels Paysafecard Geld auf das Wettkonto transferiert wird. Auch diesbezüglich ist es ratsam, wenn sich ein Wettkunde zu diesem Thema ausreichend beim online Wettanbieter informiert.
6. Häufige Probleme bei Auszahlungen sind, nicht erfüllte Bonusbedingungen. Fast jeder Wettanbieter hat die eine oder andere Bonusaktion im Angebot. Speziell der Willkommensbonus ist bei Buchmachern weit verbreitet. Kunden zahlen einen Betrag auf ihr Wettkonto ein und erhalten einen bestimmten Prozentbetrag als Bonus auf ihre Einzahlung. Meist 100% oder 200%. Dadurch haben Sportwetter zusätzliches Startkapital. Wird nun mit dem Bonus gewettet und es gibt einen Wettgewinn, wollen manche Kunden eine Auszahlung vornehmen. Um eine Auszahlung vorzunehmen, müssen jedoch die Bonusbedingungen des Wettanbieters erfüllt werden. Das bedeutet, der Bonusbetrag muss mehrmals umgesetzt werden, um eine Auszahlung vornehmen zu können. Das kann 3, 5 oder 10 Mal sein. Wie oft der Bonusbetrag für eine Auszahlung umgesetzt werden muss, ist den Bonusbedingungen zu entnehmen.
7. Werden Gewinne von Sportwetten nicht ausgezahlt, kann dies auch am Anbieter selbst liegen. Manche Kunden machen sich keine Gedanken um die Seriosität eines Wettanbieters. Der Fokus bei der Wahl des online Buchmachers wird auf die Höhe des Bonus oder Auszahlungslimit etc. gelegt. Handelt es sich jedoch um einen unseriösen Wettanbieter, wird der Gewinn nicht ausgezahlt. Es empfiehlt sich daher, nur ein Konto bei lizenzierten und seriösen online Wettanbietern zu erstellen.
Wer sich zum Thema Wettgewinne und Steuer genauer informiert, der findet einige wissenswerte Besonderheiten vor. Etwa das Wettgewinne nicht steuerpflichtig in Österreich sind. Wettgewinne versteuern in der Schweiz ist verpflichtend, allerdings gibt es einen Freibetrag. In Deutschland fällt eine Wettsteuer von 5% an, wobei es auch online Buchmacher gibt, welche die Steuerzahlung für ihre Kunden übernehmen. Ob diese Kundenfreundlichkeit durch schlechtere Quoten wieder ausgeglichen wird, können Wettkunden anhand eines Quotenvergleichs herausfinden. Unabhängig v on der Höhe gibt es jedoch keine Meldepflicht für Wettgewinne.
Ärgerlich ist, wenn die Gewinne der Sportwetten nicht nach Kundenwunsch ausgezahlt werden. Das kann am Wettanbieter und dessen Geschäftsbedingungen aber auch am Wettkunden selbst liegen. Wenn zum Beispiel die Bonusbedingungen nicht richtig gelesen und die Umsatzbedingungen nicht erfüllt werden. Auch wenn sich Wettfreunde an einen völlig unbekannten online Buchmacher ohne Lizenz wenden. Wenn die angesprochenen Punkte von Wettkunden beachtet werden, wird es sicherlich keine Probleme bei der Auszahlung der Gewinne der Sportwetten geben.