Redakteur:
Thomas Fischer
Zuletzt aktualisiert:
14.09.2021
Erfahrungen:
Apotheker im Ruhestand & medizinischer Berater
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Vor allem bei Männern über 60 kommt es häufig zu Erektionsstörungen. Potenzmittel können Abhilfe schaffen und wieder die Möglichkeit für ein aktives Sexualleben mit dem Partner geben. Die meisten Potenzstörungen hängen mit anderen körperlichen Krankheiten zusammen oder treten als Folge der Einnahmen von Medikamenten für bestehende Krankheitsbilder auf.
Sildenafil ist der Wirkstoff im Arzneimittel Sildaristo des Herstellers Aristo Pharma GmbH in Berlin und in Deutschland ausschließlich mit ärztlicher Verordnung und Rezept erhältlich.
Das Medikament gehört zur Gruppe der Potenzmittel und wird als Viagra-Generika zur Behandlung von Potenzstörungen verschrieben. Medizinisch ist es der Gruppe der sogenannten PDE-5 Phosphodiesterase-Hemmer zugehörig und verbessert die Durchblutung im Penis.
Besser durchblutet richtet sich der Penis leichter auf und ermöglicht in der Regel den normalen Geschlechtsverkehr. Bei Erektionsstörungen spricht der Mediziner von erektiler Dysfunktion. Wie bereits erwähnt sind häufig andere körperliche Ursachen vorrangig zu behandeln.
Bei leichten Potenzstörungen ist das Generika mit dem Wirkstoff Sildenafil eine kostengünstige Alternative zu Viagra. Seine Wirkung ist nachgewiesen und das Medikament seit Jahren erfolgreich am Markt platziert.
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Im Organismus des Mannes wird für die sexuelle Erregung der Botenstoff cGMP vermehrt produziert. Das Enzym erweitert die Blutgefäße und ermöglicht so den Blutfluss in den Schwellkörper des Penis. Doch dieses Enzym mit Namen Phosphodiesterase 5, abgekürzt mit PDE-5, wird rasch wieder vom Stoffwechsel abgebaut und die Erektion lässt schnell nach.
Der Wirkstoff Sildenafil verbessert die Durchblutung im Penis, in dem es die Blutgefäße erweitert. Die Wirkung kann allerdings nur unter sexueller Stimulation einsetzen. Die verbesserte Durchblutung basiert auf den Anstieg des Enzyms PDE-5, es verringert darüber hinaus den Rückfluss des Blutes aus dem Penis.
Damit es zu einer Erektion kommen kann, muss der Schwellkörper Stickstoffmonoxid freisetzen. Dieses aktiviert das Enzym und das Niveau des Botenstoffes cGMP, cyclisches Guanosinmonophosphat, steigt an.
Durch diesen Botenstoff kommt es zu einer Muskelentspannung im Schwellkörper des Penis und das führt zusammengefasst zu einem vermehrten Einstrom des Blutes und gleichzeitig zu einem verminderten Abfluss des Blutes aus dem Penis.
Sildenafil fördert diesen Ablauf im männlichen Organismus und die glatte Muskulatur im Schwellkörper kann entspannen. Die Erektionsfähigkeit in Kombination mit sexueller Stimulation nimmt zu.
In der Regel setzt eine Wirkung von Sildaristo nach etwa 30 bis 60 Minuten ein. Dafür ist jedoch eine sexuelle Stimulation notwendig. Die maximale Konzentration des Wirkstoffes im Blutplasma wird nach ca. 30 bis 120 Minuten erreicht.
Wird Sildenafil zeitgleich mit einer Mahlzeit eingenommen, kann es zu einem verzögerten Wirkungseintritt kommen. In der Regel ist die normale Dosierung ausreichend, um nach ca. 30 bis 60 Minuten Geschlechtsverkehr ausüben zu können.
Eine zufriedenstellende Erektion benötigt die Mithilfe des Patienten und die Planung der sexuellen Aktivitäten. Sollte es allerdings nicht zur gewünschten Wirkung im vorgegebenen Zeitfenster kommen, sollte keine zusätzliche Dosierung eingenommen werden.
Sildaristo darf nur 1mal täglich in 24 Stunden eingenommen werden. Auch weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Sildenafil sollten innerhalb des 24-stündigen Zeitraums nicht zusätzlich eingenommen werden.
Bitte beachten Sie, dass während der Einnahme und der anschließenden Wirkung das Reaktionsvermögen herabgesetzt sein kann. Vor allem unter der gleichzeitigen Einnahme von Alkohol kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Nehmen Sie in dieser Zeit nur dann am Straßenverkehr teil oder bedienen Sie Maschinen, wenn es unbedingt notwendig ist.
Ratgeber rund um Potenzmittel:
Derzeit sind im Handel zwei unterschiedliche Dosierungen erhältlich: Filmtabletten mit 50 mg und 100 mg Sildenafil. Für beide Dosierungen gilt, dass Sie auf jeden Fall nur maximal 1 Tablette innerhalb von 24 Stunden einnehmen dürfen.
Sie können die Tablette entlang der Kerbung in der Mitte teilen, sofern diese Dosierung mit Ihrem Arzt abgesprochen wurde. Die maximale Dosis pro Tag wird auch als Einzeldosis bezeichnet und beträgt 1 Tablette innerhalb von 24 Stunden, sofern Ihnen der Arzt keine andere Anweisung bezüglich der Dosierung gibt.
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Ihrem individuellen Beschwerdebild und wird vom Arzt festgelegt. Für leichte Erektionsstörungen reicht in der Regel die punktuelle Einnahme vor dem Geschlechtsverkehr aus.
In Einzelfällen kann es notwendig sein, das Medikament in einer niedrigen Dosierung täglich über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Diese Dosierung legt aber Ihr Arzt fest und sollte auf keinen Fall eigenmächtig von Ihnen verändert werden.
Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis, – auch Maximaldosis bezeichnet, ein. Wenden Sie sich bei allen Fragen zur Dosierung immer an Ihren behandelnden Arzt. Im Fall einer Überdosierung zeigen sich die Symptome durch Kopfschmerzen und Schwindel, sowie in Einzelfällen auch in Form von Sehstörungen. Bitte ziehen Sie sofort einen Arzt zurate, wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken.
Wird bei Langzeitanwendung eine Tablette vergessen, so holen Sie diese Einnahme nicht nach. Führen Sie die Therapie mit der nächsten Einnahme am folgenden Tag einfach wie gewohnt fort.
Bei Patienten mit einer Lebererkrankung oder einer Nierenfunktionsstörung muss die Einzel- oder Maximaldosis in Absprache mit dem Arzt eventuell reduziert werden oder der Dosierungsabstand verlängert werden.
Das Arzneimittel wird mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Einnahme unmittelbar nach einer Mahlzeit kann den Wirkungseintritt verzögern.
Wie bei jedem Medikament, gibt es nicht nur die gewünschte Wirkung, sondern auch Nebenwirkungen, die individuell von Patient zu Patient unterschiedlich stark auftreten. Es ist nicht zwingend gesagt, dass Sie unter Nebenwirkungen leiden, diese können lediglich unter der Einnahme von Sildaristo auftreten. Ihre Häufigkeit wird gemäß Vorgabe in verschiedene Bereiche unterteilt:
Sehr häufige Nebenwirkungen bei der Einnahme von Sildaristo sind:
Häufige Nebenwirkungen bei der Einnahme von Sildaristo sind:
Die Nebenwirkungen gehören gemäß der auftretenden Häufigkeit zu unterschiedlichen Gruppen, genaueres entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel. Sollten Sie Nebenwirkungen bei sich feststellen, die hier nicht aufgelistet sind und auch nicht im Beipackzettel zu finden sind, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Bitte beachten Sie den folgenden Hinweis:
Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich generell auf den des Sildenafil und können von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen.
Es ist wichtig, dass Sie vor der Einnahme des Medikamentes mit Ihrem Arzt alle Vorerkrankungen und Allergien besprechen. Um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu verhindern oder das Risiko hierfür zu senken, ist es wichtig, dass Sie den Arzt darüber informieren
Der Arzt kann dann den Check für mögliche Wechselwirkungen durchführen und dies bei der Entscheidung vor dem Ausstellen des Rezeptes entsprechend berücksichtigen. Grundsätzlich ist bekannt, dass Sildaristo wie andere Potenzmittel auch, nicht zusammen mit Grapefruit oder anderen grapefruitartigen Zubereitungen eingenommen werden soll.
Grapefruitsaft verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung von Sildaristo und verhindert den Abbau des Wirkstoffes Sildenafil. Bitte verzichten Sie während der Einnahme des Medikamentes auf den Verzehr dieser Lebensmittel.
Es gibt auch Wirkstoffe, die den Abbau von Sildenafil im Körper verstärken können. Es kommt dann zu unerwünschten und teilweise gefährlichen Wechselwirkungen.
Bei gleichzeitiger Gabe von Sildaristo und
muss Ihre Sildenafil-Dosierung reduziert werden.
Andere Wirkstoffe wie beispielsweise
beschleunigen den Abbau von Sildenafil aus dem Körper und verringern damit seine Wirkung.
Die Verträglichkeit von Sildenafil wurde bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Lungenbluthochdrucks aus der Wirkstoffgruppe der Prostaglandine (Bosentan, Epoprostenol, Iloprost) bisher noch nicht ausreichend untersucht. Die gleichzeitige Einnahme dieser Medikamente ist daher nur unter strenger ärztlicher Beobachtung erlaubt.
Bei gleichzeitiger Gabe von Sildaristo und gefäßerweiternden Medikamenten auf Nitrobasis oder Alpha-Sympatholytika und Nicorandil kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen. Ein starker Blutdruckabfall und die Erhöhung der Herzfrequenz könnten hier die Folge sein. Daher sollten diese Wirkstoffe nicht gemeinsam mit Sildaristo eingenommen werden.
Zusammen mit den Pilzmitteln Ketoconazol und Itraconazol sowie Ritonavir gegen HIV-Infektionen darf Sildaristo ebenfalls aufgrund unerwünschter Wechselwirkungen nicht eingenommen werden.
Ja, sie können das rezeptpflichtige Medikament Sildaristo auch mit einem Online-Rezept kaufen. Das Online-Rezept muss von einem in der EU-registrierten Arzt ausgestellt sein. In Deutschland ist es nicht erlaubt, Sildaristo und andere Potenzmittel ohne Rezept an den Kunden zu senden.
Im Rahmen einer EU-Verordnung ist es aber möglich, nach dem Ausfüllen eines Online-Fragebogens und der Analyse durch einen EU-Arzt ein Rezept für das Mittel zu erhalten.
Nein, es ist grundsätzlich verboten und daher in Deutschland nicht erlaubt, das Potenzmittel Sildaristo ohne ärztliches Rezept an Patienten zu senden. Auch im Internet gilt, dass ein Arzt das Online-Rezept für den Patienten ausstellen muss.
Ja! Sie benötigen allerdings dafür ein Online-Rezept, auch als ePrescription bezeichnet. Zur Sicherheit trägt auch die verschlüsselte Übertragung Ihrer persönlichen Daten über eine SSL-gesicherte Datenverbindung bei.
Online-Kliniken wie DoktorAbC.com bieten in der Regel alle gängigen Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, Debitkarte, Sofort-Überweisung oder Banküberweisung an.
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